Die Geschichte des Kaffee
Kaffee stammt aus der äthiopschen Region Kaffa. Bis 1897 war Kaffa ein eigenes Königreich mit starkem Regenwaldbewuchs. Das Gebiet ist bis 3500m hoch gelegen und hat ein mildes Klima. In diesem Regenwald wachsen Pflanzen der Gattung caffea arabica von der alle Kaffeepflanzen weltweit abstammen.
Um das 9. Jahrhundert soll der Kaffe der Legende nach von einem Hirten entdeckt worden sein, dessen Tiere sich nach der Futteraufnahme von einem Strauch ungewöhnlich benahmen. Ein Teil der Ziegenherde, die die roten Früchte gefressen hatten, sprangen bis weit in die Nacht munter umher, während die anderen Ziegen müde waren. Mönche eines nahen Klosters sollen auch probiert haben die rohen Bohnen zu essen. Sie speiten sie ins Feuer wodurch die Rohbohnen geröstet worden sind. Es entstand ein feiner Röstgeruch, so soll die Idee der Röstung entstanden sein. Die Mönche sollen die belebende Wirkung des Kaffes gespürt haben und dann bis spät in die Nacht haben beten können.
Das Kaffeetrinken begann zunächst in der Äthiopischen Steppe, bevor die Bohne im Herzen Arabiens angesiedelt wurde. Dort wurde sie als heilige Delikatesse angesehen, aber schon bald heimlich von einem Händler namens Baba Budan außer Landes geschmuggelt. Die erste Kaffeebohne soll nach 1626 in unsere Region gekommen sein. Der Italiener Pietro de la Valle soll anch einer zwölfjährigen Reise die ersten Bohnen mitgebracht haben. Im Gepäck des Botschafters von Louis XIV soll sie dann an den fränzösischen Hof gelangt sein.
Sie haben nun Lust auf eine aromatische heiße Tasse Kaffee bekommen? Dann besuchen Sie unseren Onlineshop und stöbern Sie in unserem Sortiment bestehend aus vier verschiedenen Kaffeesorten die Sie direkt bei uns - also direkt von der Rösterei - kaufen können. Ab einer Bestellung von 6x 1kg oder 12x 500g liefern wir versandkostenfrei. Außerdem erhalten Sie hier nützliche Hinweise zur Lagerung oder der Zubereitung ihres Kaffee Ventuno.
Unsere Rösterei
In unserer kleinen Kaffeerösterei im oberbayerischen Hohenpolding verarbeiten wir ausschließlich Spitzenkaffees aus den besten Anbaugebieten der Welt. Das schonende Röstverfahren wird auf einem 50 Jahre alten, gusseisernen Trommelröster bei niedriger Temperatur durchgeführt.
Kaffeezubereitung
Die Variante der Kaffeezubereitung die wohl am meisten verbreitet ist, ist die Benutzung der Kaffeemaschine. Hierbei ist das Prinzip bei jeder Maschine eigentlich gleich. Das Wasser wird in einen Behälter gegeben wo es erhitzt wird und Schubweise auf den gemahlenen Kaffee abgegeben wird. Bei dem Pulver sollte man darauf achten das es mittelfein gemahlen ist.
Ebenfalls beliebt ist die Kaffeezubereitung mit einem Handfilter. Hier wird das Pulver in einen Filter gegeben und beim ersten Vorgang mit wenig heißem Wasser übergossen. Durch diese Vorgehensweise kann der Kaffee seine Aromastoffe voll entfalten. Bei den nächsten Vorgängen wird das heiße Wasser bis zum Rand des Filters aufgeschüttet. Nun wird gewartet bis das Wasser komplett abgelaufen ist, bevor der nächste Schub Wasser über das Pulver gegossen wird.
Besonders beliebt ist heutzutage, nicht nur in Italien, der so genannte "Espresso". Bei dieser Zubereitungsform wird heißer Wasserdampf, durch eine dafür angefertigte Espresso-Kanne, mit Hochdruck durch das fein gemahlene Kaffeepulver gedrückt. Bei dieser Vorgehensweise lösen sich die Aromastoffe optimal und man bekommt einen intensiven und kräftigen Kaffeegeschmack.
Dies sind nur ein paar Varianten der Kaffeezubereitung. Bei allen Formen der Zubereitung sollte man jedoch einige Dinge beachten:
Die richtige Menge ist sehr wichtig für einen aromatischen Kaffee. Man empfiehlt in etwa 10 Gramm auf 180-200 Milliliter NICHT kochendes Wasser.
Der Kaffee sollte stets frisch gemahlen sein und in einer luftdichten Verpackung gelagert werden und innerhalb einer Woche verbraucht werden.
Kein kochendes Wasser benutzen, weil dadurch ungewollte Bitterstoffe freigesetzt werden und das Aroma und den Geschmack des Kaffees beinträchtigen.
Quelle: http://www.kaffee-tipp.de
Kaffee richtig aufbewahren: Die fünf feigen Feinde des Kaffees - 6 Tipps
Um Kaffee dauerhaft genießen zu können muss man ihn auch richtig lagern. Was ist zu tun, wenn man seine Spezialröstung nicht immer um die Ecke kaufen kann, aber trotzdem eine gleichbleibende Kaffeequalität bewerkstelligen will, oder gar muss? Hier einige Ratschläge:
Qualitativ hochwertiger Kaffee ist nicht billig. Tun Sie sich selbst einen Gefallen um den Geschmack zu erhalten und zu verbessern, indem Sie Ihren Kaffee richtig aufbewahren. Bewahren Sie ihn weitab von den fünf feigen Feinden des Kaffee: Hitze, Feuchtigkeit, Sauerstoff, Gerüche und Licht.
Wenn Sie den Kaffee lagern wollen, tun Sie das in Form von ganzen Kaffeebohnen, die Sie erst mahlen wenn Sie sie auch verwenden möchten. Kaffeebohnen sind winzig, kleine, individuelle Geschmackspakete mit über 1000 Aromastoffen (welche nicht einmal alle bekannt sind). Mahlen, bevor Sie sie nutzen wollen, ist wie das Öffnen einer Tüte Kartoffelchips ohne dass nicht alle bis zum nächsten Tag gegessen werden (eigentlich undenkbar). Eine undurchsichtige Keramik mit einer Gummi-Dichtung ist ideal. Licht kann nicht herein, ebenso kann keine Luft eintreten. Bewahren Sie das Gefäß an einem kühlen und trockenen Ort auf.
Susan Zimmer, Autor von "I Love Coffee!" empfiehlt Ihnen zusätzlich, die Bohnen in eine Papiertüte zu geben, die Luft rauszudrücken, das Ganze mit einem Gummiband zu verschließen und in Ihrem undurchsichtigen, luftdichten Keramikbehälter nochmals abzuschließen. Dies hält noch mehr Licht, Luft und Feuchtigkeit von einem Angriff auf Ihre wertvollen Bohnen ab (doppelt gemoppelt hält besser).
Lagern Sie niemals Kaffeebohnen im Kühlschrank, auch nicht in einem luftdichten Behälter. Jeder, der Kaffee im Kühlschrank lagert, verdient es seine "Kaffee-Trinken-Lizenz" entzogen zu bekommen. Nur ein Scherz!